Vielleicht benötigen Sie den Vacation Manager lediglich als Anwendung für die Verwaltung von Urlaubskonten und Urlaubsanträgen. 

Er lässt sich jedoch auch für die Verwaltung von diversen anderen "Abwesenheiten" und deren Konten einsetzen:

  • Homeoffice
  • Dienstreisen
  • Fortbildung
  • Heirat, Beerdigung naher Verwandter, Umzug
  • etc.

Die von Ihnen gewünschten Kontotypen definieren sie über das Admin-Panel (den Administrationsbereich), das Sie über den Klick auf das kleine Dreieck rechts neben Ihrem Profilfoto  im Menü finden:


Schauen wir uns mal die Definitionsmöglichkeiten am Beispiel vom Kontoypen Urlaub an: 

Hat ein Kontingent - Ja/Nein – für Urlaub sicherlich absolut notwendig.

Sie legen später fest, wenn Sie zusätzliche Abwesenheitstypen definieren, ob diese ein Kontingent haben und wie hoch es sein soll (Dienstreisen, Fortbildung, Homeoffice). Für Heirat, Umzug und die Beerdigung naher Verwandter definieren Sie die gesetzlichen Vorgaben oder Ihre eigenen Firmenvorgaben.

Höhe des Kontingents - die Zahl, die Sie hier eintragen, wird standardmäßig in das Urlaubskonto des Mitarbeiterprofils eines jeden neuen Mitarbeiters im Vacation Manager übertragen (aktuelles Jahr und Folgejahr). Im einzelnen Konto können Sie es jedoch individuell ändern, indem Sie die Werte für das aktuelle Jahr und das Folgejahr manuell ändern oder dort einen mitarbeiterspezifischen Wert eintragen (der ab dem übernächsten Jahr gültig wird).

Hat Übertragungskontingent - hier treffen Sie die Entscheidung, ob Resturlaub in das nächste Jahr übernommen werden darf (in den zentralen Einstellungen definieren sie das Verfallsdatum für alle Kontotypen - was Sie wiederum über Teams für Gruppen von Mitarbeitern abändern können).

Für alle gültig -bei Urlaub sicherlich. 
jedoch ist z.B. Homeoffice vielleicht nicht für jeden möglich. Dies mag auch Dienstreisen oder Fortbildung betreffen.
Abwesenheitstypen, die Sie für alle freigeben, tauchen in deren Mitarbeiterprofilen als Unterkonto auf.

Wenn Sie entscheiden, dass es nicht für alle möglich sein soll, können Sie in den jeweiligen Mitarbeiterprofilen in deren Konten einzeln die Möglichkeit freigeben.
Oder umgekehrt: wenn es für die meisten möglich sein soll, können Sie es für einzelne Mitarbeiterprofile auch wieder abschalten.

Stellvertretung benötigt- wenn jemand im Urlaub ist, ist eine Stellvertretung wahrscheinlich notwendig. Sie können jedoch in jedem Mitarbeiterprofil dies anders einstellen. 

Blockiert andere  Anträge - bei Urlaub sicherlich: Ja. Damit werden weitere Anträge auf Abwesenheiten im jeweiligen Zeitraum (Homeoffice, Fortbildung, Dienstreisen etc.) blockiert. Ist dies auf JA eingestellt, heißt das auch: Ein Urlaubsantrag kann nur dann gestellt werden, wenn der Antragsteller für den Zeitraum keine Stellvertretung  zugesagt hat.  Die Einstellung Auch bei Stellvertretung möglich ist also davon abhängig, deshalb auf NEIN gestellt und nicht änderbar. Und: Ist der Urlaub genehmigt, kann der Mitarbeiter nicht als Stellvertretung ausgewählt werden. Beim Kontotypen Homeoffice stellt man dies wohl eher auf Nein. Eine (Online-) Fortbildung ist dann durchaus möglich. Und die eventuell bereits zugesagte Stellvertretung eines Kollegen ist ja durchaus nach wie vor auch im Homeoffice möglich.  Auch bei Stellvertretung möglich wird deshalb wohl sinnvoller Weise auf JA gestellt. 

Kenntnisnahme aktiv -  in den Teams definieren Sie ja möglicherweise Kenntnisnehmer. Für die einzelnen Kontotypen können Sie jedoch jeweils entscheiden, ob diese Kenntnisnehmer informiert werden sollen.

Anzeige in der Kalenderübersicht - dies betrifft die Kalenderübersicht, die alle Mitarbeiter*innen jeweils im Vacation Manager für sich aufrufen können. 

Anzeige im Outlook-Kalender - wenn ja, wird die Abwesenheit automatisch in den persönlichen Kalender als Termin eingetragen. Bei Urlaub sofort, nachdem er beantragt wurde (gekennzeichnet als "Beantragt". Sobald er genehmigt wurde, wird die Kennzeichnung umgeändert in "Genehmigt").

Im Outlook-Kalender als gebucht eintragen - bei Urlaub sicherlich notwendig. Der Mitarbeiter steht beispielsweise für Meetings nicht zur Verfügung. Bei Homeoffice wohl eher nicht.